Aktuelle Mannschaft:
Zusammen mit 2 weiteren Freunden bin ich für die gesamte E-Jugend (Jahrgang 2013/2014) zuständig
Jugendtrainer in Dissen seit:
Dezember 2018
Hallo Dennis, bitte stelle Dich unseren Lesern doch einmal kurz vor
Hallo Ralf, sehr gerne; mein Name ist Dennis Kreps, ich bin 21 Jahre alt und wohne seit meinem 3. Lebensjahr hier in Dissen. Beruflich absolviere ich aktuell meine Ausbildung als Industriekaufmann bei Fuchs hier in Dissen und befinde mich derzeit in meinem 2. Lehrjahr.
Wie bist Du zum Fußball gekommen?
Angefangen habe ich sehr früh, bereits bei den Minikickern damals hier in Dissen, das, wie du im Folgenden richtig erwähnst, bereits mit 5 Jahren der Fall war. Ich denke mich hat der Sport in seinem Spaßfaktor einfach gepackt, so wie es vermutlich auch vielen anderen in meinem Alter ging. Dass man als Kind so viel Spaß haben kann, in dem man nur gegen einen Ball tritt ist schon faszinierend.
Dennis Du bist seit Deinem 5 Lebensjahr bei der TSG Dissen, wo bist Du noch aktiv und was machst Du für die TSG Dissen?
Neben meinen Tätigkeiten als Jugendtrainer spiele ich in der Mannschaft der 1.Herren aktiv Fußball und beteilige mich noch beim Leichathletik/Rasenkraftsport, der mit einer tollen Anlage in Dissen gute Voraussetzungen für anstrengende aber auch spaßige Herausforderungen bietet. Ansonsten versuche ich den jungen Fußballern und Fußballerinnen so viel wie möglich mitzugeben und gleichzeitig den Spaß am Sport noch mehr wachsen zu lassen.
Wie bist Du Jugendtrainer bei der TSG Dissen geworden?
Wenn ich mich richtig erinnere, kamst du damals auf mich und Marius (einer der anderen beiden, mit denen ich aktuell die E-Jugend leite) zu und hast uns gefragt, ob wir Interesse hätten, bei den damals noch Minikickern, zu unterstützen. Wir haben uns eigentlich sehr schnell dazu entschieden ja zu sagen und so konnten wir dann bei unserem ersten Training in der Hugo-Homann Halle tatkräftig mithelfen. Dass mir das irgendwann mal so einen Spaß machen würde, hätte ich zu Anfang wahrscheinlich auch nicht gedacht.
Wie lange bist du nun schon Jugendtrainer und warum machst Du das, obwohl Du ja noch anderweitig bei der TSG aktiv bist?
Mittlerweile schon seit fast 5 Jahren. Zwischenzeitlich habe ich aufgrund meiner Vorbereitungen für meinen Schulabschluss auch überlegt das Trainersein komplett aufzugeben, was ich aber letztendlich nicht gemacht habe. Zum Glück. Denn trotz der recht zeitintensiven Tätigkeit macht es einfach enormen Spaß auch mal auf der anderen Seite von Trainer und Spieler zu stehen und den Kindern etwas mitzugeben, was einem selbst als kleiner Junge mit auf den Weg gegeben wurde. Dass die Kinder noch neben den Eltern jemanden beim Sport an der Seite haben, an den sie sich wenden können, ist sicherlich ein großer Vorteil, den das Trainersein mit sich bringt.
Was waren deine größten „Ängste/Sorgen“ als Du das erste Mal die Jugendmannschaft trainiert hast?
Etwas falsch zu machen oder einen schlechten Eindruck bei den Kindern oder vor allem den Eltern zu hinterlassen; als Jugendlicher noch ohne Erfahrung macht man sich gerade solche Gedanken zu Beginn eines Trainings. Als ich dann aber gesehen habe, wie toll die Kinder auf einen reagiert haben und wie locker und entspannt die Eltern waren, sind die Ängste schnell verflogen und das Vertrauen zueinander wurde größer.
Was würdest Du jemandem sagen, warum er unbedingt Jugendtrainer*in werden sollte?
Den Fortschritt, den die Kinder machen, hautnah mit zu erleben und auch ein essentieller Teil davon zu sein, macht einen am Ende des Tages schon sehr glücklich und auch Stolz. Darüber hinaus gibt man den Kindern auch einen Ort, an dem sie neue Freundschaften schließen können und ein Hobby ausüben, der ihnen anderweitig vielleicht nicht geboten wird. Alleine das sind einige der Gründe, warum es sich auf jeden Fall lohnt, den Verein zu unterstützen und sich selbst auf die ein oder andere Art und Weise weiter zu entwickeln. Falls es da draußen jemanden gibt der gerne ein FSJ machen möchte oder auch Interesse hat Jugendtrainer*in zu werden, dem kann ich die Tätigkeit beim TSG nur empfehlen, weil es um einiges vielseitiger ist als nur auf dem Platz zu stehen und Übungen anzusagen, es ist weitaus mehr.
Möchtest Du Dich als Jugendtrainer noch weiterbilden und wenn ja, hast Du da schon ein Ziel für die nahe Zukunft?
Tatsächlich habe ich schon ab und an mit dem Gedanken gespielt, eine Weiterbildung gemacht habe ich aber noch nicht. Für die Zukunft habe ich auch noch kein spezifisches Ziel, ich lasse es einfach auf mich zu kommen und gehe das Ganze eher spontan an.
Was meinst Du, warum sollte man unbedingt bei der TSG Dissen Jugendtrainer werden?
Weil diese Tätigkeit einen selbst auch positiv weiterbringt und man nicht nur den Kindern etwas beibringen kann, sondern auf der anderen Seite auch noch etwas von ihnen lernen kann. Darüber hinaus lebt ein Verein wie der TSG Dissen davon, ehrenamtlich unterstützt zu werden, wer aber denkt, man sei dabei allein liegt zum Glück falsch. Neben einer großen Anzahl an Spielern gibt es ein tolles Team an Jugendtrainern, Betreuern, und auch Eltern, die einen unterstützen wo es nur möglich ist. Dafür von mir auch ein riesiges Dankeschön für die Hilfe, die mir seit vielen Jahren geboten wird! Und der Spaß kommt dabei auch auf gar keinen Fall zu kurz.
Was ist deine bisherige Jugendtrainer-Story die Du immer wieder gerne erzählst und schon erlebt hast? Also einen Moment der Dich sehr gefreut oder emotional gepackt hat?
Eine spezielle Story fällt mir so leider nicht direkt ein, weil ich tatsächlich schon sehr viele und sehr schöne Momente erleben durfte. Es freut einen alleine schon, wenn ein Spiel oder eine Trainingseinheit ohne Probleme und Verletzungen geführt werden kann und man dann in die strahlenden Gesichter der Kinder blicken kann, nachdem ein Tor geschossen wurde oder man ein Spiel gewinnt. Aber auch abseits des Platzes gibt es Momente, die sehr witzig sind, wie wenn man zum Beispiel beim Einkaufen seinen Namen hört, der durch den Laden gerufen wird und man im nächsten Moment die Spieler sieht, die man einen Tag zuvor trainiert hat. Natürlich gibt es einige größere Momente die mir zwischendurch in den Sinn kommen, aber ich denke es sind eher die kleinen Dinge, die das ganze so besonders machen, und über die man sich am meisten freut.
Dennis, Danke das Du Dir die Zeit genommen hast. Wir wünschen Dir weiterhin viel Spaß bei dem, was Du machst.
Sehr gerne Ralf, vielen Dank, das kann ich nur zurückgeben.
Bericht/Interview: Ralf Niebrügge